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Vorhaut

Praeputium

Die Vorhaut (lat. Praeputium) bezeichnet beim Mann die die Eichel des Penis umgebende Haut. Diese kann im Zuge einer Erektion hinter die Eichel zurückgezogen werden.

Primäre Funktion der Vorhaut ist es die Eichel des Penis feucht und zart zu halten. Zusätzlich schützt sie die Peniseichel vor Verletzungen (etwa durch Reibung) und dem Austrocknen. Die Vorhaut ist aber auch Sammelbecken für Pilze und Keime, die bei unzureichender Hygiene zu Erkrankungen führen können.

Viele Männer entscheiden sich daher heute auch noch im Erwachsenenalter für eine Beschneidung. Diese reduziert zwar die Wahrscheinlichkeit von Erkrankungen der Peniseichel durch Infekte, führt durch die langfrstige Austrocknung der Eichel aber auch zu einer reduzierten Empflindlichkeit des Eichelgewebes.

Erkrankungen der Vorhaut

Eine der häufigsten Erkrankungen der Vorhaut ist die sogenannte Phimose - eine schmerhafte Verengung, die das Zurückziehen der Vorhaut nachhaltig behindert. Diese kann heute aber gut operativ behandelt werden.

Eine Posthitis (Vorhautentzündung) ist oftmals Nebenerscheinung einer Vorhautverengung, da diese auch zu einer nachlassenden Hygiene führen kann. Solche Entzündungen müssen umgehend mit geeigneten Salben und Medikamenten behandelt werden, um langfristige Schädigungen zu vermeiden.